Sie befinden sich hier:

Alternativer Stadtrundgang des Caritasverbandes wurde gut angenommen

Alternative Stadtführung
Fotos: Caritasverband Siegen-Wittgenstein e.V.

Auf den Spuren der Stolpersteine in Siegens Oberstadt

Alternative Stadtführung

 

Im Rahmen der Interkulturellen Tage hat die Integrationsagentur des Caritasverbandes Siegen-Wittgenstein e.V. erneut einen Besuch des Aktiven Museums Südwestfalen mit anschließendem alternativen Stadtrundgang organisiert. Startpunkt für die Teilnehmer war das Aktive Museum, der Ort, an dem sich ursprünglich die Siegener Synagoge befunden hat und an dem seit 1996 das Museum zu finden ist, das von vielen Nachkommen besucht wird, die die Spuren ihrer Familie nachverfolgen. Traute Fries schilderte die Geschichte der Juden in Siegen. Dabei ging sie etwa auf das Leben von Simon Grünewald ein, der als Lehrer und auch als Prediger tätig war und die Aufgaben des Rabbiners übernahm, den es in Siegen damals nicht gab. Sie informierte die 26 Teilnehmer mit Schautafeln auch über das jüdische Leben in Hilchenbach, Bad Laasphe und Bad Berleburg, wo mehr Juden gelebt haben als in Siegen selbst. Auch die Stolpersteine – 100 gibt es in Siegen, 300 sind es im gesamten Kreisgebiet – waren ein Thema. Die Stolpersteine kamen auch bei der anschließenden Stadtführung zur Sprache, bei der die Gruppe Klaus Merklein an elf Stationen vorbei folgte, an denen er das jüdische Leben in Siegens Oberstadt näherbrachte. Die Teilnehmer zeigten sich von seinen Schilderungen beeindruckt und stellten viele Rückfragen, die Klaus Merklein ausführlich beantwortete.

 

 

 

Archive

archiv / suchen