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Erinnern ohne Zeitzeugen – Erinnern mit Zweitzeugen

Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

22. September 2020: 

Information, Planung zukünftiger gemeinsamer Veranstaltungen

Handlungskonzept:
Was kommt nach den Zeitzeugen?«, das fragte 2015 Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Zahlreiche Überlebende der Schoah brachten und bringen Kindern und Jugendlichen das damalige Geschehen auf emotionaler Ebene näher, wenn sie ihnen persönlich begegnen. Doch in absehbarer Zeit ist dies nicht mehr möglich. Ihre einzigartigen Geschichten müssen dennoch weitergetragen werden, nicht nur schriftlich in Büchern oder als Film, sondern in Form persönlicher Begegnungen. Dieser Aufgabe hat sich der Verein Zweitzeugen e V mit seinem didaktischen Konzept der Zweitzeugenschaft angenommen. Dafür stehen 2.B. Film und eine Wanderausstellung zur Verfügung. In Workshops können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren (Uber)Lebensgeschichten von Zeitzeugen des Holocaust kennenlernen. Sie werden dadurch zu Zweitzeugen und erinnern so an die Zeitzeugen. Die Veranstaltung bietet Interessierten und Kooperationspartnern die Möglichkeit sich informieren zu lassen und gemeinsam zu überlegen wie das Thema weiter ausgerollt werden kann.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e.V.

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