Sie befinden sich hier:

Umgang mit Mund-Nasen-Bedeckungen bei Menschen mit Demenz

Drei Mund-Nase-Bedeckungen liegen auf einem Tisch
Foto: Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Südwestfalen
Drei Mund-Nase-Bedeckungen liegen auf einem Tisch

Foto: Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Südwestfalen

Umgang mit Mund-Nasen-Bedeckungen bei Menschen mit Demenz

Das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz informiert:

Um eine Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, gilt in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens seit Ende April eine bundesweite Maskenpflicht.

Bei vielen Menschen besteht jedoch Unsicherheit in Bezug auf den richtigen Gebrauch von Gesichtsmasken. Viele stellen sich die Frage, welche Masken es gibt und wie man diese richtig tragen und reinigen soll.

Nachfolgend finden Sie einige Informationen zum Umgang mit Mund-Nasen-Bedeckungen:

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) informiert auf seiner Homepage darüber, welche Arten von Masken es gibt und wofür sie verwendet werden.

Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gibt Hinweise zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen. Für Menschen mit Hörschädigung sind die Informationen in einem Video in Gebärdensprache zusammengefasst.

Die Stadt Essen stellt auf ihrer Homepage Näh- und Pflegeanleitungen für Mund-Nasen-Bedeckungen bereit. Die Anleitungen sind u.a. auch in Englisch, Türkisch und Arabisch verfügbar.

Für einige Personengruppen gelten besondere Regeln für das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind u.a. Personen, die aus medizinischen Gründen keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen können. Auch Personen, für die das Tragen wegen einer psychischen oder geistigen Behinderung nicht zumutbar ist, sind von der Verordnung ausgenommen. Hierzu zählen beispielsweise auch Menschen mit Demenz. Sollten Sie oder einer ihrer Angehörigen zu diesem Personenkreis zählen,  empfiehlt es sich, als Nachweis ein ärztliches Attest mit sich zu führen.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit sogenannte Verständniskärtchen zu nutzen. Diese  können  dabei helfen, Verständnis  für  das Verhalten eines Menschen mit Demenz zu erreichen und über Probleme im  Hinblick auf die Erfüllung der Maskenpflicht aufzuklären. Auf der Seite der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. können Sie Verständniskarten für Angehörige und Verständniskarten für Menschen mit Demenz herunterladen oder bestellen.
Weiterhin finden Sie dort hilfreiche Ideen für die Gestaltung des Alltags von Menschen mit Demenz in Zeiten von Corona.

 

Archive

archiv / suchen