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Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Südwestfalen feiert einjähriges Bestehen

Gruppenfoto des Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz Südwestfalen
Foto: Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Südwestfalen
Gruppenfoto des Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz Südwestfalen

Foto: Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Südwestfalen, Personen v.l. Jannick Meyer, Anna-Lena Krieger, Tatjana Rädcher, Dagmar Langenohl, Charlotte Boes, Martina Becher

Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Südwestfalen feiert einjähriges Bestehen 

Es ist nun ein Jahr her, dass das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz in Trägerschaft des Caritasverbandes Siegen-Wittgenstein in Eiserfeld seine Arbeit aufgenommen hat.

In den vergangenen zwölf Monaten haben die Mitarbeitenden rund um Leiterin Charlotte Boes die Aufgaben der „Landesinitiative Demenz-Service“ weiterentwickelt und erweitert.
Seit dem 1. Juli 2019 ist das „Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz – Eine gemeinsame Initiative zur Strukturentwicklung der Landesregierung und der Träger der Pflegeversicherung NRW“ zuständig für die Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe sowie den Hochsauerlandkreis.
Die Regionalbüros dienen der Strukturentwicklung, indem sie die haupt- und ehrenamtlichen Akteure rund um die Themen Alter, Pflege und Demenz beraten, vernetzen und gemeinsame Projekte anstoßen. Insgesamt gibt es zwölf Regionalbüros in NRW, die von einer Koordinierungsstelle unterstützt werden.

Charlotte Boes, als langjährige Mitarbeitende des Demenz-Service-Zentrums Region Südwestfalen, hatte als Leiterin zunächst die wichtige Aufgabe, ein komplett neues Team zusammen zu stellen und den Umzug von der Eremitage nach Eiserfeld zu organisieren. Denn die Räumlichkeiten des Demenz-Servicezentrums waren für die neuen Aufgaben und die Teamerweiterung schlicht zu klein. Nach und nach baute sich das Team auf, bis schließlich im Januar 2020 alle Stellen besetzt werden konnten. Für die Mitarbeitenden bestand eine der Herausforderungen darin, sich als Team zusammenfinden, was innerhalb kürzester Zeit mehr als gut gelang, weil sich die Mitarbeitenden mit ihren unterschiedlichen Professionen sehr gut ergänzen. Dadurch konnten sich alle schnell in die  komplexen und großen Aufgabenbereiche wie etwa die Anerkennungsverordnung zur Unterstützung im Alltag, Pflegeberatungen und weitere spezifische Themen einarbeiten und die Ziele der Jahresplanung motiviert angehen.

Ein wichtiges Ziel war dabei, das Angebot in der Region bekannt zu machen und zu planen, wie die Unterstützung der Strukturentwicklung gemeinsam vor Ort mit den Partnern gelingen kann. Durch die Mitgliedschaft in kommunalen Gremien konnten neue Netzwerkkontakte geknüpft werden. Erste Projekte wie die Nachbarschaftshelferkurse wurden in den Kreisen initiiert und durchgeführt. Erfolgreiche Projekte wie Kurse für pflegende Angehörige wurden weitergeführt und weiterentwickelt. Für die Pflegeberater wurde regelmäßig der Newsletter  „Beratungsstandpunkte“ zu aktuellen Themen zusammen mit der Koordinierungsstelle entwickelt und zur Verfügung gestellt. Auch fand eine Schulung zum Thema Case-Management für die Pflegeberater als Online-Tool statt.

Wie in vielen anderen Bereichen hat die Covid-19-Pandemie die Arbeit im Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz verändert. Durch die gute räumliche Lage konnten die Mitarbeitenden  allerdings die Arbeit in Eiserfeld weiterführen und hatten Zeit, anderen Themen Raum zu geben. Sie machten sich Gedanken, wie Projekte digital weiterentwickelt werden können. Wodurch etwa ein Austauschforum für die Anbieter von Angeboten zur Unterstützung im Alltag, für Pflegeberater in Südwestfalen und  Ideen für Zugangswege in die Region entstanden. Ein Besuchsdienst per Telefon wurde initiiert. Der Kontakt zu den Partnern wurde telefonisch oder per Videokonferenz gehalten, für eine Veranstaltung in Südwestfalen entwickelten die Mitarbeitenden Ideen, um diese sowohl digital als auch in Präsenzform stattfinden lassen zu können. Für Personen, die einen Entlastungsdienst anbieten möchten, wurden Musterkonzepte erstellt, um sie bei ihrem Weg zur Anerkennung besser unterstützen zu können. Auch gibt es Ideen, wie die Anbieter in Südwestfalen nach den Lockerungen besser unterstützt werden können, um Angebote weiterzuentwickeln. Das ganze Team hofft darauf, bald wieder in voller Stärke gemeinsam mit den Partnern vor Ort die Versorgung der Zielgruppen in den Regionen weiter zu entwickeln.

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