In den drei „Interkulturellen Filmwochen“ zeigt der Caritasverband Siegen-Wittgenstein e.V. je einen Film, um auf Rassismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit aufmerksam zu machen. Schwerpunkt ist in diesem Jahr die Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahren in den USA (aus der Perspektive afroamerikanischer Frauen) sowie der damit einhergehenden rechtsextremistischen Verbrechen. Um schließlich eine Brücke zur heutigen Zeit zu schlagen und die Aktualität des Themas sichtbar zu machen, soll die Black Live Matter Bewegung ebenfalls durch einen Film thematisiert werden.
Die Filme liefern einen Anreiz um in einen Dialog zu treten und ebnen die Grundlage für Diskussionen. Um dem gerecht zu werden, wird es nach jeder Filmvorführung Raum für Gespräche geben, zu denen die Integrationsagenturen einladen. Außerdem wird ein kleiner Snack angeboten – der sich auf den jeweiligen Film bezieht – und der zugleich die Barriere nimmt um ins Gespräch zu kommen.
Die Filme werden an unterschiedlichen Orten gezeigt. Vorgesehen sind die Geschäftsstelle des Caritasverbandes Siegen-Wittgenstein, die AWO Geschäftsstelle Siegen und die neuen Räumlichkeiten der Mediathek gegen Rassismus und Diskriminierung in Siegen.
Die „Interkulturellen Filmwochen“ werden gemeinsam von den Integrationsagenturen der Caritas, der AWO, der Diakonie und des Vereins für Soziale Arbeit und Kultur Südwestfahlen ausgerichtet. Das Projekt erhält eine Förderung von 1560 Euro aus dem Aktions- und Initiativfonds von „Demokratie leben!“ Siegen.