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Ausstieg aus dem Rechtsextremismus – Demokratiekonferenz 2021 findet als Präsenzveranstaltung statt

Beitragsbild Demokratiekonferenz 2021

Rechtsextremismus ist in Deutschland ein wachsendes Problem. Was aber passiert mit Menschen, die ihre Haltung ändern und die Szene verlassen wollen? Wo finden sie Hilfe und Unterstützung? Diesen und vielen weiteren Fragen rund um das Thema „Ausstieg aus dem Rechtsextremismus“ widmet sich die Demokratiekonferenz 2021, die auf Einladung des Caritasverbands Siegen-Wittgenstein und der Universitätsstadt Siegen am Donnerstag, 7. Oktober, um 16 Uhr in der BlueBox in Siegen stattfindet.
„Ein Ausstieg aus der rechtsextremen Szene ist meist eine Abkehr vom gesamten sozialen Umfeld“, weiß Lisa Bleckmann, Leiterin der externen Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“ im Caritasverband Siegen-Wittgenstein. „Oft sehen sich Aussteiger anschließend mit Drohungen konfrontiert, was mitunter sogar einen Wohnortwechsel erforderlich macht.“ Auf der diesjährigen Demokratiekonferenz werden sich deshalb Referenten des Zentrums demokratische Kultur (ZDK) und von EXIT-Deutschland mit den Möglichkeiten einer ausstiegsorientierten Deradikalisierung befassten. „Wir werden dabei die Perspektive der Ausstiegsberatung sowie die eines ehemaligen Nazi-Funktionärs einnehmen, der über seine Erfahrungen berichten wird. Wir möchten uns auch gemeinsam dem Thema stellen, wie wir hier vor Ort Strukturen ausbauen können, damit Personen der Ausstieg aus extremistischen Kreisen gelingt“, kündigt Lisa Bleckmann an.
Die Veranstaltung wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesfamilienministerium gefördert. Die Teilnahme ist kostenlos, es gilt die 3G-Corona-Regelung. Anmeldungen nimmt Lisa Bleckmann per E-Mail an l.bleckmann@caritas-siegen.de entgegen. Weitere Infos zur Demokratiekonferenz und dem Programm finden Sie auf dem Veranstaltungsflyer.

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