In dem Projektzeitraum 07.08.2023 bis 31.12.2023 arbeiten Mitarbeitende des Katholischen Jugendwerks Förderband Siegen einmal pro Woche mit einer Gruppe von Schüler*lnnen der Pestalozzischule in Siegen. Während des Zeitraums sind 10 Termine mit den Jugendlichen geplant. Das Projekt soll eine Balance aus praktischen und theoretischen Einheiten innerhalb und außerhalb der Schule aufweisen. Themen wie der Umgang mit Mobbing, physische und psychische Gewalttaten, rassistische Tendenzen, Gender-Mainstreaming, Kultur, Religion und Toleranz sollen aufgegriffen werden. Da die Schüler*lnnen häufig mit diesen Themen konfrontiert sind, soll eine Sensibilisierung und eine Einordnung in Verbindung mit dem Grundgesetz stattfinden. Die Schüler*lnnen sollen Beleidigungen, Ungerechtigkeiten und rassistische Handlungen sowie Aussagen erkennen und ihnen begegnen können. Dabei sollen unter anderem die Informationen zum Grundgesetz sensibilisieren und den Schüler*lnnen Handlungssicherheit bieten. Dass die Vielfalt einer Gruppe spannend und bereichernd sein kann, soll den Jugendlichen durch Exkursionen, wie das Dunkel-Kaufhaus nähergebracht werden. Sich in die Situation von Menschen physisch hineinzuversetzen, die es im Alltag schwerer haben, soll die Empathiefähigkeit der Jugendlichen stärken. Gerade für die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler mit den Förderschwerpunkten „Lernen“ und “emotionale und soziale Entwicklung“ ist ein sehr praktischer, handlungsorientierter Ansatz wichtig, um die Inhalte nachhaltig zu verinnerlichen. Die Schwerpunkte der Themen sollen in Arbeitseinheiten gemeinsam mit den Jugendlichen geplant und umgesetzt werden, um den Lebensweltbezug für die Jugendlichen herzustellen. Zudem lernen die Schüler*lnnen zu Beginn Methoden der partizipativen Entscheidungsfindung kennen.