Hörst du mich?
Wenn ein Elternteil lebensbedrohlich erkrankt, erschüttert dies die gesamte Familie. Kinder spüren intuitiv, dass etwas nicht stimmt und machen sich in dieser Situation Gedanken, die oft schlimmer als die Realität sind. Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche in dieser Situation ehrliche Antworten auf ihre Fragen bekommen. Das Angebot „Hörst du mich?“ richtet sich an Kinder und Jugendliche lebensbedrohlich erkrankter Eltern im Kreis Siegen-Wittgenstein und bietet Informationen, Beratung und Begleitung für Kindern, Jugendlichen, Eltern, Angehörigen und Multiplikatoren an. Wir informieren zu sozialrechtlichen Hilfeleistungen, Unterstützungsangeboten zur Bewältigung des Alltags und vermitteln diese. Der Dienst ist eng vernetzt mit Trägern und Einrichtungen der Jugendhilfe, Ärzten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Einrichtungen der Hospiz- und Palliativversorgung und Kliniken.
In Kooperation mit der Ambulanten ökumenischen Hospizhilfe Siegen e.V. besuchen auf Wunsch der Familien, speziell geschulte ehrenamtliche Mitarbeiter/innen die Familien stundenweise und stabilisieren den Alltag. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen sind Ansprechpartner für die gesamte Familie und orientieren sich an den Bedürfnissen der Familie – insbesondere der Kinder- und Jugendlichen. Die Mitarbeiter/innen bringen Zeit mit: Sie hören zu, sind einfach da, begleiten bei Freizeitaktivitäten, unterstützen bei Hausaufgaben, begleiten bei Besuchen im Krankenhaus und vieles mehr.
Ansprechpartnerin
Katharina Jung
(Leitung)
Tel.: 0271 2360266
E-Mail: k.jung[at]caritas-siegen.de
Beratungszentrum „Hörst du mich?“
Tel.: 0271 2360268
Numbachstraße 30
57072 Siegen


Weitere Informationen
In dieser Broschüre haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zusammengestellt.
So erfahren Sie zum einen, welche gesetzlichen Ansprüche Sie als Familie haben (wie zum Beispiel auf eine Haushaltshilfe) und wo sie diese beantragen können.
Zum anderen wollen wir Ihnen Hilfestellung geben, wie Sie mit Ihren Kindern in dieser Situation umgehen können.
Am Ende dieser Broschüre sind weitere Informationen zu hilfreicher Literatur und zu weiterführenden Unterstützungsangeboten aufgelistet.
Diese Broschüre ersetzt kein Gespräch über andere vielfältige Probleme, die im Zusammenhang mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung eines Elternteils auftreten können.
Ihre Spende kommt da an, wo die Hilfe nötig ist:
- Beratung und Begleitung der Familien
- Aufbau einer Trauergruppe für Kinder und Jugendliche
- Fortbildung und Begleitung der Ehrenamtlichen u.a.
Sollten Sie mehr über die Hilfe für die betroffenen Familien erfahren wollen, kommen wir gerne zu einem persönlichen Gespräch und stellen unsere Arbeit vor.
Literaturempfehlungen
für Kinder ab 3 Jahre:
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Der kleine Bär und sein Opa. Nigel Gray/ Vanessa Cabban (2001), Velber Verlag.Ein Bilderbuch von einer großen Freundschaft und einem großen Abschied. Fröhlich und traurig, zärtlich und voller Trost. (ab 3 Jahre).
- Abschied von der kleinen Raupe. Heike Saalfrank/ Eva Goede (2010), Verlag Echter.
Eine Fabel von Tod und Auferstehung – erklärt am Beispiel der kleinen Raupe, die nach dem Tod ein Schmetterling wird: von den Freunden gespürt, aber nicht erkannt wird. (ab 3-5 Jahren) - Der Besuch vom kleinen Tod. Kitty Crowther (2004), Carlsen Verlag. Der kleine Tod ist verzweifelt. Nirgends ist er willkommen. Bis er Elisewin begegnet, die schon auf ihn gewartet hat. (ab 4 Jahren).
- Papi wir vergessen dich nicht. Marie Herbold (2002), Nord-Süd Verlag. (ab 4 Jahren). Das Tagebuch der 13-jährigen Marie Herbold während Krankheit und Tod von ihrem Papi. (ab 4 Jahren).
- Der Baum der Erinnerungen. Britta Teckentrup (2013), Verlag Ars Edition GmbH. Der alte Fuchs stirbt. Die Tiere des Waldes kommen um ihn zu betrauern und sich zu erinnern. (ab 4 Jahren).
- Eines Morgens war alles ganz alles. Barbara Davids und G. Münzer (2000), Lambertus-Verlag. Der Vater von Anna stirbt durch einen Unfall. (ab ca. 4 Jahren).
- Leb wohl, lieber Dachs. Susan Varley (2009)26. Aufl., Anette Betz Verlag. Der alte Dachs stirbt. Die anderen Tiere schöpfen Kraft und Trost aus den gemeinsamen Erinnerungen und dem was der Dachs ihnen beigebracht hat. (ab 4 Jahren)
- Hat Opa einen Anzug an? Amelie Fried (1997), Carl Hanser Verlag. Brunos Opa stirbt und alle haben eine andere Vorstellung davon, wo Opa jetzt ist. (ab 4 Jahren).
- Über den großen Fluss. Armin Beuscher/ Cornelia Haas (3. Aufl. 2018), Sauerländer Verlag. Der Hase muss über den großen Fluss gehen, auf dem ihn niemand begleiten kann. Der Waschbär begleitet ihn zum Fluss. (ab 4 Jahren).
- Gehört das so?. Die Geschichte von Elvis. Peter Schössow (2005), Hanser Verlag. Niemand weiß, warum die Kleine mit der großen Handtasche wildfremde Leute anpflaumt – bis sich endlich jemand zu fragen traut. Sie ist traurig, weil Elvis tot ist. Elvis war ihr Kanarienvogel. (ab 4 Jahren).
- Abschied von Rune. Marit, Kaldhol, Wenche Oyen (1987), Ellermann Verlag. Rune, ein Grundschulkind ertrinkt. Sarah, die Freundin findet ihn. (ab 4-6 Jahren)
- Pele und das neue Leben. Regine Schindler (1981). Peles Freund Tomo erkrankt schwer und stirbt. (ab (4-8 Jahren).
- Sarahs Mama. Uwe Sänger (2008), Hospiz Verlag.Sarahs Mama stirbt Das Kind geht mit der Trauerbegleiterin durch das Leben und entdeckt die Mama im Herzen. (ab 5 Jahren).
- Für immer. Kai Lüftner (2017). Beltz & Gelberg Verlag. (ab 5 Jahren).
Die besten Beerdigungen der Welt. Ulf Nilsson/ Eva Eriksson/ Ole Könnecke (2006), Moritz Verlag. (ab 5 Jahre). - Leni und die Trauerpfützen. Katharina Vöhringer (2017), Balance Buch + Medien Verlag Köln. Lenis Hundefreundin Frieda ist gestorben. Lenis Gefühle spielen verrückt, manchmal ist es so, als zerspringe sie vor lauter Gefühlen im Bauch. Kinder trauern anders! (ab 5 Jahren).
- Adieu, Herr Muffin. Ulf Nilsson/ Eva Eriksson/ Ole Könnecke (2002), Moritz Verlag.
Ein Buch über alt werden, sterben, traurig sein und Hoffnung (ab 5-7 Jahren). - Du wirst immer bei mir sein. Inger Hermann (2005), Sauerländer Verlag. Geschichte des fünfjährigen Peter, der seinen Vater bei einem Autounfall verloren hat. (ab 5-7 Jahren).
- Wann kommst du wieder, Mama? Hennuy/ Buyse/ Renardy (2007), Patmos Verlag.
Ein Bilderbuch über Krebs mit der Aussicht das Mama wieder gesund wird.. (ab 5-7 Jahren) - Papierkette. Buch zum Vorlesen; Mutter erkrankt an Brustkrebs. (ab 6-8 Jahren). Betroffene können ein Exemplar kostenlos über www.komen.de anfordern.
- Papa, hörst du mich? Bos/ van Haeringen (2013), Verlag Freies Geistesleben. Polle verliert seinen Papa nach einer langen Krebserkrankung an Krebs. Er spricht weiterhin mit seinem Papa und erzählt ihm alles was so passiert und passiert ist. (ab 7 Jahren).
- Als der Mond vor die Sonne trat. Trabert, G. (2001), Editions Mathieu Verlag. Bilder- und Lesebuch zum Erklären und verstehen, was passiert, wenn Mama Brustkrebs hat. (ab 8 Jahren).
- Ich übe für den Himmel. Maire – Therese Schins (2012), Patmos Verlag. Gesichte über die kleine Isha, deren Eltern Klinikclowns sind. Bei den Besuchen im Krankenhaus lernt Isha den sterbenskranken Tommy kennen. (ab 10-12 Jahre).
- Love oder meine schönsten Beerdigungen. Jason Raynolds (2017) , dtv Verlag. Roman. Matt trägt jeden Tag einen schwarzen Anzug, nicht, weil seine Mutter gerade gestorben ist, was Matt komplett aus der Bahn geworfen hat, sondern weil er einen gut bezahlten Nachmittagsjob bei einem Beerdigungsinstitut hat. (ab 12-14 Jahren).
- Kill, der schwarze Gedanke. Verena Wimmer (2012), Bestellung über digitaldruck-reisinger@t-online.de. (ab 6 Jahren).
- Da spricht man nicht drüber. Wie Jakob den Suizid seines Vaters erlebt. Mechthild Hüsch (2009), Verlag Hüsch & Hüsch. (ab 8 Jahren).
- Das hier ist kein Tagebuch. Erna Sassen (2015), Verlag Freies Geistesleben. (ab 14 Jahren).
- Für immer in meinem Herzen. Wiegel, S. (2009). Das Trauer- und Erinnerungsalbum für Kinder. Ein wunderschönes Erinnerungsbuch
- Wohnst du jetzt im Himmel?. Eckardt, J. (2005), Gütersloher Verlagshaus. Ein Abschieds- und Erinnerungsbuch für trauernde Kinder.
- Weil du mir so fehlst. Ayse Bosse (2016), Carlsen Verlag. Interaktives Trauerbuch für Kinder von vier bis zwölf Jahren.
- Wütend sein ist okay! Michaelene Mundy (2004), Sequoyah-Verlag. Ein Kinderbuch über zornige Gefühle Ein Ratgeber über Wut für Familien und Helfer.
- Wie Kinder Verlust erleben. Und wie wir hilfreich begleiten können. Stephanie Witt-Loers, (2016), Vandenhoeck&Ruprecht.
- Trauernde Jugendliche in der Familie. Stefanie Witt-Loers (2014) Vandenhoeck & Ruprecht.
- Trauernde Jugendliche in der Schule. Stefanie Witt-Loers (2015), Vandenhoeck & Ruprecht.
- Sterben, Tod und Trauer in der Schule. Eine Orientierungshilfe. Stefanie Witt-Loers (2016). Vandenhoeck & Ruprecht.
- Nie wieder wir– weiterleben von Frauen nach den Tod ihres Partners. Stefanie Witt-Loers (2017), Vandenhoeck & Ruprecht.
- Geschichten die das Leben erzählt, weil der Tod sie geschrieben hat. Mechthild Schroeter-Rupieper (2017), Patmos Verlag.
- Für immer anders. Schroeter-Rupieper, M. (2012), Patmos Verlag, Ostfildern. Das Hausbuch für Familien in Zeiten der Trauer und des Abschieds.
- Erzähl mir was vom Sterben. Gerlinde Unverzagt (2004), Kreuz-Verlag, Stuttgart.
- Wenn Eltern sterben. Fässler-Weibel, P. (1995), Paulusverlag.
- Im Himmel welken keine Blumen. Student, C. (1992), Verlag Herder, Freiburg.
- Das Sterben ins Leben holen. Pisarski, Angeleika u. Waldemar. Kinder beim Trauern begleiten. Diakonisches Werk Bayern, Landesverband Ev. Kindertagesstätten in Bayern, Prickheimer Str. 6, 90408 Nürnberg
- Tod und Leben – Mit Kindern in der Grundschule Hoffnung gestalten. Von Plieth, M./ Itze, U. Eine Lebenshilfe und Unterrichtshilfe für Lehrer.
- Traurig sein ist okay! Mundy, M. (2004). Ein Trauer-Begleitbuch für Kinder, die einen Verlust erleben. Ein Ratgeber über Trauer für Familien und Helfer.
- Gemeinsam trauern. Ideen für Familien, Kindergarten und Grundschule. Reschke, E. (2010), Lahn-Verlag, Kevelaer.
- Wenn Kinder nach dem Sterben fragen. Tausch-Flammer, D./ Bickel, L.(2012), Herder Verlag, Freiburg im Breisgau.
- Sterben, Tod und Trauer in der Schule. Eine Orientierungshilfe. Stefanie Witt-Loers (2016). Vandenhoeck & Ruprecht.
- Dann geh ich zu Mama ins Bett. Arbeitsbuch zum Thema Tod und Suizid. Barbara Juen, Manuea Werth (2016), Berenkamp Verlag.
- Warum nur?. Trost und Hilfe für Suizid-Hinterbliebene. Freya von Stülpnagel (2013), Kösel Verlag.
- Wie lange dauert Traurigsein? Ein Buch für alle, die jemanden verloren haben. Maria Farm (2014), Oetinger Verlag
- Bist du jetzt ein Engel? Mit Kindern über Leben und Tod reden. Cramer, Barbara (2008), dgvt Verlag, Tübingen.
- Trauernde Kinder begleiten. Eine Aufgabe für Pädagogen und Angehörige. Hövelmann, Susanne (2009): In: Sozialpädagogik und Soziale Arbeit in der der Blauen Eule, Bd. 13, Verlag DIE BLAUE EULE.
- Meine Trauer wird dich finden. Ein neuer Ansatz in der Trauerarbeit. Roland Kachler (2005), Verlag Kreuz GmbH.
- Sterben und Tod im Familienleben. Beratung und Therapie von Angehörigen von Sterbenskranken. Romer, Georg/ Haagen, Miriam (2013): In: Chirpka/ Riehl- Emde/ Schmidt (Hrsg.) Praxis der Paar- und Familientherapie, Bd.7, Hogrefe Verlag, Göttingen.
- Kinder körperlich kranker Eltern. Romer, Georg/ Haagen, Miriam (2007): In: Chirpka/ Riehl- Emde/ Schmidt (Hrsg.) Praxis der Paar- und Familientherapie, Bd.5, Hogrefe Verlag, Göttingen.
- Kindertrauergruppen leiten. Ein Handbuch. Witt-Loers, Stephanie/ Halbe, Birgit (2013), 1. Aufl., Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh.
- Sterben, Tod und Trauer im Kindergarten. Begleitbuch für Erzieherinnen und Erzieher. Droste zu Vischering, Cécile/ Dingerkus, Gerlinde (2013), ALPA-NRW (Hrsg.).
- Kinder trauern anders. Wie wir sie einfühlsam und richtig begleiten. Ennulat, G. (2013), Verlag Herder, Freiburg im Breisgau.
- Wie ist es tot zu sein? Tod und Trauer in der pädagogischen Arbeit mit Kindern. Everding, W. (2006): Verlag Herder, Freiburg im Breisgau.
- Tabuthema Trauerarbeit; Erziehrinnen begleiten Kinder bei Abschied, Verlust und Tod. Franz, M. (2008), Don Bosco Verlag, München.
- Kinder bei Tod und Trauer begleiten: Konkrete Hilfestellungen in Trauersituationen für Kindergarten, Grundschule und zu Hause. Hinderer, P., Kroth, M., Sander, K. (2005), Ökotopia Verlag, Münster.
- Akutmappe: Sterbe, Tod und Trauer in der Kita. Erzieher/innen begleiten kompetent. Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern Augsburg (2012)
(Bestellung möglich unter: www.kita-religionspädagogik.de). - Museum für Sepulkralkultur in Kassel: Es besteht die Möglichkeit zur Ausleihe eines Museumskoffers mit Objekten, Büchern, Filmen sowie kreativen Ideen für den Umgang und die Auseinandersetzung mit dem Thema.
www.sepulkralmuseum.de - „Schreck lass noch – Koffer“. Der Koffer ist gefüllt mit Bilderbüchern, Geschichten, Mandalas, Fachliteratur, Filmen und Kopiervorlagen. Der Koffer kann im Kinderhospiz Balthasar in Olpe ausgeliehen werden.
Spende
Sparkasse Siegen
IBAN: DE 56 4605 0001 0000 0822 22
BIC: WE LAD ED1 SIE
Kennwort: „Hörst du mich?“ und Ihre Adresse
Für Ihre Unterstützung erhalten Sie von uns eine Spendenquittung, mit der Sie Ihre Spende steuerlich absetzen können. Dazu geben Sie bitte das Kennwort „Hörst du mich?“ und Ihren Namen und vollständige Adresse bei der Überweisung an. Herzlichen Dank!
Ehrenamtliche Begleitung tut gut! – Unterstützer für die Familie sein
Kinder und Jugendliche erleben eine starke Veränderung durch die Erkrankung. Der gesamte Alltag muss neu ausgerichtet werden. Die Familien geraten häufig an ihre psychischen, emotionalen und finanziellen Grenzen.
Ehrenamtliche Hospizbegleiter können in dieser kritischen Lebenssituation die Familien unterstützen und den gesunden Elternteil entlasten. Insbesondere stellen sie für die Kinder und Jugendlichen einen neutralen Ansprechpartner dar.
- 100-stündige Ausbildung zum/r ambulante/n Sterbebegleiter/in
- 25-stündiger Kurs zum/r Familienbegleiter/in
- Bereitschaft zur Supervision und Fortbildung
- zeitliche Flexibilität (mind. halber Tag pro Woche)
- Da sein
- Zuhören
- Neutraler Ansprechpartner, insbesondere für die Kinder und Jugendlichen
- Stabilisieren des Alltags (z.B. durch Hausaufgabenbetreuung, Begleitung bei Besuchen im Krankenhaus),
- Entlastung des gesunden Elternteils
- Freizeitaktivitäten mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam gestalten
Durch die Begleitung der ehrenamtlichen Familienbegleiter soll erreicht werden, dass Kinder und Jugendliche eine offene, situationsangemessene und über den Tod des Elternteils hinausreichende Begleitung erfahren. Dann kann es Kindern und Jugendlichen gelingen, eine solche Belastungssituation nicht traumatisch, sondern altersentsprechend zu bewältigen. So haben sie die Möglichkeit eigene Bewältigungsstrategien im Umgang mit der Erkrankung zu entwickeln und die psychischen Belastungen durch die Erkrankung oder den möglichen Tod des Elternteils zu verringern.
Die Familienbegleiter/innen können bereits ab Diagnosestellung in der Familie eingesetzt werden. Durch einen vertrauensstiftenden und kontinuierlichen Umgang können sie eine längerfristige Hilfe sein.
Hinweis
Das Angebot der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen ist kostenlos. Sie unterliegen der Schweigepflicht.
Das Team von „Hörst du mich?“
von links: Petra Schwunk-Schneider, Carolin Zimmermann, Katharina Jung, Christoph Eich, Meike Johann, Nadine Vinken